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Neue Ziele für 2025 – und darüber hinaus: Ein Lebensentwurf in Bewegung



Hallo liebe Leserinnen und Leser,


nach einer turbulenten Phase voller Herausforderungen und Reflektion freue ich mich, heute mit euch meine neuen Ziele zu teilen. Während der vergangenen Monate, in denen ich gezwungen war, mein geliebtes Tiny House zu verlassen und in einer Mietwohnung zu leben, hatte ich viel Zeit, über mein Leben nachzudenken: Was ist mir wirklich wichtig? Welche Ziele möchte ich verfolgen – nicht nur für das Jahr 2025, sondern auch langfristig?


Meine Vision, die ich 2019 mit dem Start von „Vegan und Autark“ entwickelt habe, bleibt unverändert: „Ich träume von einem Leben, das selbstbestimmt, ökologisch und sozial ist. Und auch Spaß machen darf.“

Doch die konkreten Wege, wie ich diese Vision umsetze, haben sich verändert. Während einige meiner alten Ziele erfüllt sind oder ihren Reiz verloren haben, eröffnen sich neue Herzensprojekte.



Rückblick auf die alten Ziele

  1. Energie-Autarkie: Mit meiner Solaranlage und dem Holzofen habe ich dieses Ziel weitgehend erreicht. Mein Tiny House deckt im Schnitt 85 % meines Strombedarfs über Solarenergie, und das mitten in Norddeutschland! Ich bin begeistert, wie effektiv diese Technologie funktioniert, und sehe hier nur noch kleine Optimierungen. Mein Holzofen sorgt für angenehme Wärme im Winter – günstig und nachhaltig. Dieses Experiment ist abgeschlossen, und das Ziel bleibt als Grundlage für mein Leben bestehen.


  2. Re-Wilding: Mein Naturgarten blüht und gedeiht. Eidechsen, Wildbienen und andere heimische Wildtiere haben hier ein Zuhause gefunden. Doch Re-Wilding ist vor allem eine Kunst des Weglassens: Weniger Eingriffe bedeuten mehr Natur. Das Ziel bleibt, aber es erfordert keine aktive Steuerung mehr.


  3. Selbstversorgung: Hier musste ich meine Ansprüche zurückschrauben. Eine vollständige Selbstversorgung mit Lebensmitteln ist in einem Tiny House unrealistisch. Dennoch tragen die 20 Obstbäume, die ich gepflanzt habe, langsam Früchte – ein schöner Erfolg, auch wenn ich mich auf die kleinen Freuden des Erntens beschränke.

Meine neuen Ziele: Was wirklich zählt

Nach intensiver Selbstreflektion habe ich vier neue, realistische und sinnstiftende Ziele formuliert, die mich mit Freude und Sinn erfüllen:


  1. Sing- und Wildvogelhilfe Letztes Jahr hatte ich das wundervolle Erlebnis, einen Grünfinken per Hand großzuziehen und ihn erfolgreich auszuwildern. Das war nicht nur ein Erfolg, sondern eine Erfahrung, die mir unglaublich viel gegeben hat. Dieses Jahr möchte ich diese Arbeit ausweiten und weiteren Vogelkindern helfen. Ich sehe mich hier in der Rolle des Naturschützers, und mein Erfolg wird sich an der Anzahl der ausgewilderten Vögel messen lassen.


  2. Gesundheitscafé Social Media hat seine Schattenseiten – es verbindet uns virtuell, macht aber oft einsam. Deshalb möchte ich ein sonntägliches Treffen bei mir vor Ort organisieren, ein Gesundheitscafé in Form eines Potlucks. Jeder bringt etwas mit, zum Beispiel Kuchen nach den Vorgaben von Anthony William, dessen Ernährungslehre mich inspiriert. Es geht darum, Menschen zusammenzubringen, gemeinsam in der Sonne zu sitzen und über Gott und die Welt zu sprechen. Als Gastgeber freue ich mich darauf, diese Treffen zu einer regelmäßigen Tradition zu machen.


  3. Malerei und Kunst Nach Jahren der wissenschaftlichen Arbeit wende ich mich zunehmend der Kunst zu. Die Malerei gibt mir die Möglichkeit, komplexe Gedanken und Emotionen auszudrücken, die mit Zahlen und Daten nicht greifbar sind. Mein Ziel ist es, Werke zu schaffen, die ich für wohltätige Zwecke verkaufen kann – ohne den Druck des Kommerziellen. Meine Rolle als Künstler erfüllt mich, und ich freue mich auf die kreative Reise, die vor mir liegt.


  4. Autarkie als Lebensstil Autarkie bleibt ein zentrales Thema, doch es wird breiter gefasst. Es geht nicht mehr nur um Energie oder Selbstversorgung, sondern um eine ganzheitliche Lebensweise. Ich sehe mich in der Rolle des Tiny-House-Bewohners, der mit kleinen Projekten – von Gartenpflege bis hin zu Verbesserungen im Haus – ein autarkes Leben aufbaut und erhält.

Sonderziel für 2025: Zurück ins Tiny House

Ein besonderes Ziel für dieses Jahr ist natürlich der Wiedereinzug in mein Tiny House. Der Übergabetermin nach der Reparatur hat stattgefunden, doch es gibt noch einige Mängel, die bis Ende Februar behoben werden sollen. Dieses Ziel liegt leider nicht ganz in meiner Hand, doch ich hoffe, dass ich bald wieder in mein kleines, geliebtes Zuhause zurückkehren kann.

Fazit

Die Veränderungen in meinem Leben haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich selbst immer wieder neu zu fragen: Was erfüllt mich wirklich? Ich bin gespannt, wie sich meine neuen Ziele entwickeln und freue mich darauf, euch weiterhin auf meinem Weg mitzunehmen – hier auf dem Blog und auf YouTube.

Euer Michael

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